Ein vom Architekten Matti Neuenschwander entworfenes Doppelhaus bildet das architektonische Gerüst für den Umbau. Ursprünglich für ein Ehepaar mit unterschiedlichen Bedürfnissen erbaut, stehen zwei dreigeschossige und identische Einheiten nebeneinander. Zwei Häuser mit zwei Ateliers im Untergeschoss, zwei Wohnräumen, zwei kleine Küchen, zwei WCs im Erdgeschoss, zwei Zimmer mit zwei offenen Bädern im Obergeschoss - einmal entlang der Rückfassade und des linearen Oberlichts verbunden.
Mit dem Besitzerwechsel kommen neue Bedürfnisse und Raumanforderungen: eine Wohnung für eine Familie mit Kindern, ein Wohnraum, eine grosse Küche, zwei Bäder, drei Zimmer. Die Umbaumassnahmen bestehen nebst einigen Baumeisterarbeiten zum grössten Teil aus Schreinerarbeiten, welche dem neuen Raumprogramm entsprechend in die eigensinnige Architektur einbeschrieben werden. Die Symmetrie der Anlage ist dabei nicht einschränkend, sondern gibt Anlass zu räumlichen Neuinterpretationen derselben.
Die Küchenmöbel betonen den überhohen zenithal belichteten Raum und schaffen eine leichte Trennung zum Essbereich. Garderobenmöbel schaffen den gewünschten Stauraum im Eingangsbereich und bilden den Abschluss zur Treppe. Eine geometrisch eingefügte Holztrennwand teilt ein Zimmer in zwei Bereiche. Ein Schrankmöbel schliesst ein Zimmer ab.