Das Mehrfamilienhaus mit 11 Wohnungen ist als Punktbau konzipiert und steht dicht am Strassenraum, wo es vertikal in Erscheinung tritt. Von dort entwickelt es sich in die Tiefe der Parzelle hinein, wobei das Volumen durch Staffelung auf die Körnigkeit und Massstäblichkeit der Umgebungsbauten reagiert und so auch seine Funktion als Mehrfamilienhaus reflektiert.
Durch die Kompaktheit des Volumens können grosse Teile der Umgebung erhalten werden. Das Haus besitzt eine Lochfassade mit grosszügig geschnittenen Fenstern, welche den innenräumlichen Bedürfnissen entsprechend gesetzt sind. Durch die Farbgebung treten die verputzten Fassaden in einen Dialog mit den Häusern aus der Umgebung. Die Wohnungen werden über mindestens zwei Seiten belichtet, so dass die um die Zimmer fliessenden Wohnbereiche optimal vom Sonnenlauf profitieren. Die an den Fassaden gesetzten Zimmertüren erlauben interessante Raumbezüge und Blicke in die Tiefe.
2012–2014 / Direktauftrag
Bauherr / Hochhus RE AG Programm / Wohnungsbau Budget / 3.36 Mio. CHF (BKP 2) BGF / 1100 m2 Baumanagement / Archobau Landschaftsarchitektur / Andreas Geser Landschaftsarchitekten Fotografie / Roland Bernath